Heute kümmert sich ein eigens eingerichtetes Regionalmanagement um die Umsetzung der im Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeiteten Projekte. Welche Schritte bis dahin nötig waren, skizziert die folgende Übersicht.
Im Zevener Rathaus wurde die Vereinbarung über die Zusammenarbeit der Samtgemeinden Selsingen, Sittensen, Tarmstedt und Zeven (ohne Gyhum) unterzeichnet.
Im Zeitraum von September 2006 bis September 2007 wurde das ILEK Börde Oste-Wörpe im Rahmen zahlreicher aufeinander aufbauender Veranstaltungen mit einer großen Zahl an Beteiligten erarbeitet.
Begleitend gab es eine Lenkungsgruppe, die aus den vier Bürgermeistern der Samtgemeinden, der Behörde für Geoinformation, Landentwicklung und Liegenschaften (LGLN) Verden, sowie den beiden Planungsbüros GfL, heute Grontmij und BTE bestand.
Die Chefs der Kommunen wollten ihrer neuen Partnerschaft Leben einhauchen und riefen ihre Bürger am 19.09.2006 auf, sich am ILEK zu beteiligen. Hans-Heinrich Ehlen, Minister für den ländlichen Raum betonte: "Auf einer solchen Basis können Projekte entwickelt werden, für die es Zuschüsse aus Brüssel gibt."
Zu Beginn es ILEK-Prozesses wurde eine Zukunftswerkstatt durchgeführt, zu der 200 Interessierte nach Tarmstedt kamen.
Um die zahlreichen auf der Zukunftswerkstatt erarbeiteten Ideen weiter zu entwickeln und zu vertiefen, wurden Arbeitskreise gebildet:
Parallel zu den Arbeitskreisen wurde ein Logo entwickelt, das die Region Börde Oste-Wörpe nach außen und innen repräsentiert.
In der Ergebniswerkstatt des ILEK Börde Oste-Wörpe wurden am 08.06.2007 die Resultate der Arbeitskreise diskutiert. Dazu trafen sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den fünf Arbeitskreisen in Selsingen.
Auf der Projektmesse am 29.09.2007 wurden die Ergebnisse im Heimathaus in Heeslingen präsentiert und das fertig gestellte ILEK feierlich an Hans-Heinrich Ehlen, Minister für den ländlichen Raum, übergeben.
Nachdem das ILEK erstellt und übergeben wurde, startete die Region mit der Umsetzung der Projekte. Begleitet und unterstützt wird sie dabei durch ein professionelles Regionalmanagement.